Hoffnungsträger

Es war einmal ein kleines Wäldchen am Habichtsweg. Das wurde abgeholzt für eine neue Kita. Ein Baum wurde verschont. Aber dann war auch er letztlich im Weg und musste weg.

Aus Wurzelresten kämpfte sich ein winziger Spross ans Tageslicht, wuchs heran und wurde abgeschnitten. Aber der Ahorn gab nicht auf, machte einen neuen Trieb, der inzwischen den Kitazaun überragt.

Die Natur gibt nicht so schnell auf – ein beruhigendes Gefühl in einer Zeit, in der das Waldsterben wieder Schlagzeilen macht und jeder einzelne Baum kostbar ist.

Nur schade, dass die Besucher der Montessori Kita mit dem kleinen Hoffnungsträger so achtlos umgehen …

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